Teich Wasserqualität
Entscheidend ist die Wasserqualität im Teich
Wie in einem natürlichen Gewässer entscheidet die Wasserqualität im Teich über die Gesundheit des Gewässers und der darin lebenden Tiere. Da es sich bei Teichen in der Regel um künstlich angelegte stehende Gewässer handelt, in denen kein natürlicher Wasseraustausch stattfindet, müssen Teichbesitzer genau beobachten, welche Qualität das Wasser im Teich hat. Das gilt insbesondere wenn der Teich mit Pflanzen oder Tieren bestückt wurde, die eine bestimmte Wasserqualität benötigen, um zu gedeihen. Der Sauerstoffgehalt, der pH-Wert oder auch die Härte des Wassers sind nur einige Werte, die ein Teichbesitzer von seinem Teich kennen sollte1. Außerdem sollte er die Ansprüche der im Teich lebenden Pflanzen und Tiere kennen.
Risiken für die Wasserqualität im Teich
Entspricht die Wasserqualität im Teich nicht den Ansprüchen der Tiere und Pflanzen, die in dem Teich leben, kann es passieren, dass sie über kurz oder lang sterben. Das gilt auch, wenn sich in einem bestehenden Teich die Wasserqualität massiv verändert. Zu einer solchen Verschlechterung der Wasserqualität im Teich kann es zum Beispiel durch einen zu hohen Nährstoffgehalt im Wasser kommen. Eine Folge ist dann häufig ein verstärktes Algenwachstum1, was sich wiederum negativ auf den Sauerstoffgehalt des Wassers auswirken kann. Häufig lässt sich ein solches verstärktes Algenwachstum daran erkennen, dass sich im Teich das Wasser grün färbt.
Ursachen für eine schlechte Wasserqualität im Teich
Eine häufig Ursache für eine schlechte Wasserqualität im Teich ist der Eintrag von Nährstoffen ins Wasser, wodurch es zur Überdüngung des Teichwassers kommt. Das kann zum Beispiel durch Laub geschehen, das im Herbst in den Teich gelangt, sich dort zersetzt und dadurch den Nährstoffgehalt im Wasser erhöht². Fische, die im Wasser leben, können mit ihren Ausscheidungen den Nährstoffgehalt im Wasser ebenfalls stark erhöhen1. Abhängig davon, welches Wasser in den Teich gelangt, um ihn von Zeit zu Zeit aufzufüllen, kann es auch beim Auffüllen des Teiches zu einer Erhöhung des Nährstoffgehalts führen. Besonders kritisch ist dabei ein hoher Nitratgehalt im Wasser. Das ist mitunter bei Brunnenwasser der Fall, wenn der Brunnen aus Grundwasser gespeist wird, das durch Düngemittel aus der Landwirtschaft belastet ist.
Vorgehen zur Verbesserung der Wasserqualität im Teich
Teichbesitzer sollten in jedem Fall die Ansprüche der Pflanzen und Tiere an die Wasserqualität im Teich kennen. Um sicherzustellen, dass die Wasserqualität im Teich diesen Ansprüchen auch wirklich gerecht wird, sollte eine Wasseranalyse vom Teich gemacht werden. In einem qualifizierten Analyselabor wie dem Labor von können Teichbesitzer ihr Teichwasser testen lassen. Bei einem solchen Wassertest für den Teich werden die Konzentrationen der wichtigsten chemischen Elemente und Spurenelemten oder auch bakterielle Verunreinigungen des Wassers kontrolliert. Auf diese Weise lassen sich auch die Ursachen für eine schlechte Wasserqualität im Teich ermitteln. Anhand der Analyseergebnisse können Teichbesitzer dann geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität im Teich durchführen.
Referenzen
[1] Gartenakademie Rheinland-Pfalz: Wasserqualität Teich
[2] Gartenakademie Rheinland-Pfalz: Wasser Teich