Garten Wasserqualität
Welche Rolle spielt die Wasserqualität im Garten
Ähnlich wie beim Trinkwasser für den Menschen sollte auch die Wasserqualität im Garten nicht außer Acht gelassen werden. Zwar reagieren nur wenige Pflanzen direkt auf die Wasserqualität im Garten und grundsätzlich kann fast jedes Wasser verwendet werden, das zur Verfügung steht.
Allerdings nur, solange es nicht sehr stark durch schädigende Substanzen belastet ist. Langfristig gesehen kann derart ungeeignetes Wasser den Garten schädigen und auch negative Auswirkungen auf den Menschen haben. Relativ unproblematisch ist daher in der Regel die Verwendung von Leitungswasser mit Trinkwasserqualität. Regenwasser kann genauso wie Brunnenwasser im Garten verwendet werden. Gerade diese beiden Wasserarten können jedoch unter Umständen Probleme bereiten.
Risiken schlechter Wasserqualität im Garten
Eine schlechte Wasserqualität im Garten hat häufig vor allem langfristig Auswirkungen auf den Garten. Einzelne Inhaltsstoffe des Wassers können sich im Boden anreichern und die Bodenqualität beeinflussen. Insbesondere im Nutzgarten kann es bei einer intensiven Bewässerung auf diese Weise zu einer regelrechten Versalzung des Bodens kommen1. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit. Versalzung entsteht insbesondere bei der Verwendung von Wasser mit einem besonders hohen Gehalt an Mineralien oder Kalk. Viele Gärtner bevorzugen daher das besonders kalkarme Regenwasser zum Gießen. Eine weitere Gefahr bei der Verwendung von Wasser mit einer geringen Wasserqualität im Garten besteht durch bakterielle Verunreinigungen. Diese Bakterien können über Obst und Gemüse, das mit dem Wasser gegossen wurde, vom Menschen aufgenommen werden und Krankheiten verursachen².
Verschiedene Ursachen für schlechte Wasserqualität im Garten
Ursachen für schlechte Wasserqualität im Garten können vielfältig sein. Vor allem Regenwasser oder Brunnenwasser stellen mitunter eine Gefahr dar, da sie anders als Trinkwasser keinerlei Kontrolle unterliegen. Wird Brunnenwasser im Garten verwendet, kann es beispielsweise vorkommen, dass es erhöhte Konzentrationen von Düngemitteln, Pestiziden oder auch Krankheitserregern enthält. Diese können von Landwirtschaftlichen Nutzflächen in das Grundwasser gelangen, aus dem ein eigener Brunnen im Garten gespeist wird³. Eine weitere Gefahrenquelle für die Wasserqualität im Garten stellen unter Umständen auch Regenwassertanks dar, sofern sie nicht über eine geeignete Filteranlage verfügen. Mit dem Regenwasser können bakterielle Verunreinigungen in den Wassertank eingetragen werden und sich dort vermehren4. Dadurch kann sich die Wasserqualität im Garten gefährlich verschlechtern.
Maßnahmen bei schlechter Wasserqualität im Garten
Wer sich nicht sicher ist, ob die Wasserqualität im Garten ausreichend ist, oder welches Wasser im Garten verwendet werden soll, sollte sein Wasser analysieren. Unsere Experten haben geeignete Test-Sets für Sie erstellt, welche das Wasser auf verschiedene mögliche Verunreinigungen und Belastungen untersucht. Auf diese Weise lässt sich schnell und einfach feststellen, ob das Regenwasser möglicherweise mit gefährlichen Bakterien belastet ist, oder ob das Brunnenwasser im Garten benutzt werden kann. Die Durchführung einer unserer Tests ist einfach und unkompliziert. Wir stellen ein Test-Kit zur Verfügung, das die notwendigen Materialien und eine ausführliche Anleitung mit allen wichtigen Informationen enthält.
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Referenzen
[1] Mangrove: Garten Wasser
[2] BR: Garten richtig wässern
[3] UBA: Wasser-Qualität
[4] Berliner Wasserbetriebe: Wasserqualität Garten