Mineralwasser Wasserqualität
Wie wichtig ist die Wasserqualität von Mineralwasser
Genauso wie die Qualität für Trinkwasser ist in Deutschland auch die Wasserqualität für Mineralwasser gesetzlich genau geregelt. Anders als Leitungswasser darf Mineralwasser ausschließlich aus naturbelassenen Wasserquellen stammen und muss direkt am Ort der Förderung abgefüllt werden.
Es darf nur minimal verändert werden. Darüber hinaus benötigt jedes Mineralwasser eine staatliche Zulassung. Damit Wasser als Mineralwasser bezeichnet werden darf, muss es eine Mineralstoffkonzentration in bestimmter Höhe aufweisen1. Außerdem müssen die Anbieter ihr Mineralwasser testen um sicherzustellen, dass das Mineralwasser die Qualität aufweist, die ein Mineralwasser laut Verordnung aufweisen muss. Die dabei geltenden Grenzwerte können dabei zum Teil massiv von den Grenzwerten für Trinkwasser abweichen.
Probleme bei schlechter Wasserqualität im Mineralwasser
Die höheren Grenzwerte, die für Mineralwasser gelten, können jedoch auch eine negative Auswirkung auf die Wasserqualität von Mineralwasser haben. Das gilt insbesondere für die Grenzwerte für Uran und Pestizide. Die Grenzwerte für diese Stoffe sind bei Mineralwasser zum Teil deutlich höher als bei Trinkwasser². Sowohl Pestizide als auch Uran gelten jedoch für Menschen als sehr gefährlich. Vor allem für Säuglinge sind sie besonders gefährlich. Das gilt auch für andere Stoffe, die in Mineralwasser zum Teil in höherer Konzentration enthalten sein dürfen als in Trinkwasser. Gerade für Säuglinge können einige dieser Stoffe in den zulässigen Konzentrationen jedoch sehr gefährlich sein. Experten fordern daher eine entsprechende Kennzeichnung, wenn die Wasserqualität von Mineralwasser nicht für Säuglinge geeignet ist³.
Tipps bei schlechter Wasserqualität im Mineralwasser
Die Wasserqualität von Mineralwasser ist zwar nur selten wirklich schlecht. Allerdings ist die Wasserqualität von Mineralwasser auch nur selten wirklich besser als die Qualität herkömmlichen Leistungswassers4.
Verbraucher sollten sich daher gründlich informieren und ihr Mineralwasser einem Vergleich mit anderem Wasser unterziehen. Unterschiedliche Verbraucherschutzorganisationen lassen immer wieder die Wasserqualität von Mineralwasser testen. Bei einem solchen Mineralwasser Test werden immer wieder Produkte mit kritischen Grenzwertüberschreitungen oder Verunreinigungen gefunden. Um beurteilen zu können, ob die Wasserqualität von Mineralwasser besser ist als das örtlich Leitungswasser, sollten Verbraucher außerdem die Angaben zu den Inhaltsstoffen ihres Mineralwassers genau studieren und mit den Werten ihres Leitungswassers vergleichen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass das gekaufte Wasser auch wirklich besser als das örtliche Leitungswasser ist.
Ursachen schlechte Wasserqualität bei Mineralwasser
Für einen solchen Vergleich der Wasserqualität ist es natürlich notwendig, nicht nur die Wasserqualität vom Mineralwasser, sondern auch die Qualität des Leistungswassers zu kennen. Hier stehen Ihnen unsere unterschiedlichen Analysepakete zur Verfügung. Diese können Sie leicht und schnell bei uns ordern. Bei einer solchen Analyse wird überprüft, welche Konzentrationen von gängigen Schadstoffen im Trinkwasser vorkommen. Unser Analyseergebnis kann anschließend herangezogen werden, um zu Vergleichen, welches Mineralwasser getrunken werden kann. Außerdem lässt sich anhand einer unserer Tests auch feststellen, ob eventuelle Belastungen des eigenen Trinkwassers zum Beispiel mit Blei oder Bakterien vorliegen. Derartige Verunreinigungen des Trinkwassers können innerhalb des Leitungssystems des eigenen Hauses entstehen.
» zum Wassertest
Referenzen
[1] Bundesamt für Justiz: Mineral- und Tafelwasser-Verordnung
[2] Stiftung Warentest: Mineralwasser Qualität
[3] Öko-Test: Mineralwasser Test