Elde Wasserqualität
Die Elde und ihre Wasserqualität
Renaturierung verbessert die Wasserqualität der Elde. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wasserqualität der Elde erheblich verbessert. Sie ist der längste Fluss in Mecklenburg-Vorpommern, fließt auch durch Brandenburg und mündet nach ihrer 208 Kilometer weiten Reise in der Elbe.
Zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen sind getroffen worden, um die Wasserqualität der Elde wiederherzustellen und somit die EU-Wasserrahmenrichtlinien zu erfüllen. Messungen des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie belegen, dass besonders die Schwermetallbelastung zurückgegangen ist1. Schwermetalle können übrigens auch durch Mängel an der Trinkwasserinstallation im Leitungswasser vorkommen. Daher sollte man es regelmäßig testen lassen.
Schwermetalle beeinträchtigen immer weniger die Wasserqualität der Elde
Die Wasserqualität der Elde wird immer besser. Bei Schwermetallen wie Blei, Cadmium, Quecksilber oder Nickel ist seit den 90er Jahren ein Rückgang zu verzeichnen. Renaturierungsmaßnahmen an der Alten Elde zeigen ihre Wirkung. Lag die Wasserqualität der Elde in diesem Abschnitt 2007 noch bei Güteklasse II (gering belastet), so ergaben Messungen aus dem Jahr 2012 eine Einordnung in Güteklasse I2. Damit ist sie kaum belastet. Im Winter sind jedoch die Nitratwerte erhöht, was wohl auf die Einträge aus den Zuflüssen zurückzuführen ist³. Kuppentiner Mühlbach oder Aalbach beeinträchtigen den Wasserdurchfluss und sind mit Güteklasse II jeweils nur gering belastet.
Fakten zur Elde im Überblick
Quelle:
In der Nähe von Darze
Mündung:
Elbe (bei Dömitz)
Länge:
208 km
Nebenflüsse:
Brenzer Kanal, Gehlsbach, Meynbach, Moosterbach, Roter Bach, Wocker
Städte an der Elde:
Grabow, Lübz, Neustadt-Glewe, Malchow, Parchim, Plau am See, Waren
Trotz guter Wasserqualität der Elde badet man hier auf eigene Gefahr
Da sich die Wasserqualität der Elde so gut entwickelt hat, kann man wieder in ihr baden. Es gibt auch ein paar offizielle Badestellen. Da es sich jedoch um ein natürliches Fließgewässer handelt, badet man hier auf eigene Gefahr. Es ist weniger die Wasserqualität der Elde, die zur Gefahr werden kann, als wechselnde Strömungen, Strudel oder Untiefen. Schwermetalle belasten die Elde immer weniger. Doch im eigenen Leitungswasser könnten sie vorkommen. Alte Bleirohre oder Verbindungsstücke mit Kupferanteil könnten die Eintragsquelle sein. Menschen mit Nickelallergie sollten laut Umweltbundesamt bei verchromten Armaturen vorsichtig sein3. Unsere Wasseranalysen können solche Belastungen im Leitungswasser nachweisen.
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Referenzen
[1] LUNG: Gewässergüte Elde
[2] StÄLU: Elde Qualität Fluss
[3] WITTICH Medien KG: Elde Tourismus