Warmwasser & Trinkwassererwärmer
Warmwasserbereiter und Warmwasser
Warmwasser wird in den jeweiligen Häusern auf unterschiedliche Art und Weise produziert. Durchlauferhitzer in Bad oder Küche erwärmen das Kaltwasser ohne lange Ruhzeiten. Hier wird das Kaltwasser z.B. mittels Gasofen erhitzt und dann zur Verfügung gestellt. Auch Untertisch-Boiler, die meist wenig Speicherkapazität haben, funktionieren nach diesem Prinzip. Sobald aber in solch einem kleinen Vorratsspeicher vom Warmwasser das Wasser lange steht, sollte man es ablaufen lassen und frisches verwenden. Es gibt aber auch oftmals Trinkwasserwärmer im Keller mit unterschiedlichen hohen Speicherkapazitäten. Von diesen Warmwasserbereitern kommt das Warmwasser über Steigleitungen und Wasserleitungen in die einzelnen Wohnungen. Ist eine Zirkulationsleitung vorhanden, gelangt das Wasser in einem Kreislauf wieder zurück in den Warmwassererhitzer.
Trinkwasser-Erwärmer und Installation sind untersuchungspflichtig
Sobald in einem Mehrfamilienhaus, in dem Mietparteien wohnen, ein Trinkwasser-Erwärmer mit einer Speicherkapazität von über 400l vorhanden ist, sollte die Anlage durch eine Wasseranalyse überprüft werden. Gerade beim Duschen kann das Risiko bestehen, sich mit Legionellen zu infizieren. Legionellen sind Bakterien, die besonders im Warmwasser ihren Lebensbereich vorfinden können. Diese Bakterien werden dann mit der Bildung von Tropfen während z.B: des Duschvorgangs eingeatmet und gelangen in die Lunge. Bei einer schweren Verlaufsform führt dies bis zur Lungenentzündung, die unbehandelt tödlich sein kann. Legionellen treten weitaus häufig auf. Nicht jeder erkrankt sofort an Legionellen. Hier sind andere Faktoren, wie die Virulenz oder Vorerkrankungen auch anzuführen.